Eberhard Hesse (1911-1986) gehörte zu jener Gruppe Berliner Sozialdemokraten, deren politisches Leben durch die totalitäre Erfahrung im "Zeitalter der Extreme" geprägt war. Im Vergleich zu namhaften Zeitgenossen wie Willy Brandt oder Fritz Erler hat Eberhard Hesse wie viele andere jedoch kaum Spuren im kollektiven Gedächtnis von Stadt und Partei hinterlassen. Im Rahmen eines kleinen biographischen Projekts wird sowohl die Biographie als auch das politische Wirken Eberhard Hesses aufgearbeitet und in diesem Blog begleitend darüber informiert.



Quellen

Unveröffentlichte Quellen:
Der (Teil-)Nachlass von Eberhard Hesse befindet sich im August-Bebel-Institut in Berlin, umfasst allerdings nur die Zeit von 1957-1974.

Veröffentlichte Quellen:
Über Hesses Zeit im Widerstand zitiert Sandvoß, Hans-Rainer: Widerstand in Neukölln, Berlin 1990 (Schriftenreihe über den Widerstand in Berlin von 1933 bis 1945, Bd. 4), S. 84 ff., umfangreich aus unveröffentlichten Gesprächsprotokollen.

Ein Interview aus der Berliner Stimme vom 02.01.1965 zur Organisation des Landesverbandes Berlin ist abgedruckt in: Flechtheim, Otto K.(Hg.): Dokumente zur parteipolitischen Entwicklung in Deutschland seit 1945, Bd. 5: Aufbau und Arbeitsweise der deutschen Parteien, 2. Teil, Berlin 1966, S. 271-273.

Ein Protokoll der Sitzung des Landesvorstandes der Berliner SPD vom 08.05.1961, in der auch Hesse zu Wort kam, ist abgedruckt in: Brandt, Willy: Berliner Ausgabe, Bd. 3: Berlin bleibt frei. Politik in und für Berlin 1947-1966, bearb. von Siegfried Heimann, Bonn 2004, S. 312 ff.

Aus dem Nachlass Fritz Erlers zitiert Hartmut Soell: Fritz Erler - Eine politische Biographie, 2. Bd., Berlin/Bonn 1976 (Internationale Bibliothek, Bd. 100/101) aus dem Schriftverkehr Erlers mit Hesse, letzterer wird aber im Text nur als "guter Freund" benannt, Bd. 1 S. 198, 223, 359.